Glänzende Blattoberflächen, zum Teil silbrig marmoriertes oder panaschiertes Laub, kontrastreiche Strukturen und Texturen bestimmen die Wirkung dieser Mischung während des gesamten Jahres. Gute Winterwirkung durch einen hohen Anteil immer- und wintergrüner Arten. Wechselnde Blühaspekte in Blauviolett, Weiß und Hellgrün setzen Akzente, sind aber für die Schmuckwirkung nicht vorrangig. Die ruhige Wirkung kann durch eine Gruppierung von Begleit- und Bodendeckstauden verstärkt werden.
Frühsommer (Bild 1), Sommer (Bild 2), Spätsommer (Bild 3)
Standort: frisch bis mäßig trocken; nährstoffreicher, schwach humoser, bindiger Boden, mäßiger Wurzeldruck, Falllaub wird gut vertragen. Gut geeignet unter lichten, sommergrünen, tief wurzelnden Gehölzen oder im absonnigen Bereich (ost- oder nordseitig) von Hecken oder Gebäuden.
Licht: halbschattig oder absonnig
Anwendungsgebiete: lichte Gehölzrand- und Gehölzsituationen im öffentlichen und halböffentlichen Grün, z.B. im lichten Schatten von Laubbäumen im Straßenbegleitgrün und in Parkanlagen; absonnige Bereiche an Gewerbe- und Bürogebäuden; halbschattige oder absonnige Bereiche in Hausgärten sowie im halböffentlichen Wohnumfeld, beispielsweise im kühlen Schatten von Mauern und Hecken; Mindestgröße: 25 m²
Pflege: Der Zeitbedarf für die Pflege liegt bei 2 bis 4 AKmin/m2/a (ohne Rüst- und Wegezeiten). Der Pflegeaufwand im Pflanzjahr ist meist etwas höher.
80% der Arten sind winter- oder immergrün und benötigen meist keinen Rückschnitt.
Im ersten Jahr Wässern in der Anwachsphase, danach nur bei anhaltender Trockenheit.
Ansprechpartner:
Prof. Cassian Schmidt, sichtungsgarten-hermannshof@t-online.de