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Größere Abweichungen bei Staudenmischung gehen zu Lasten der Kunden

Größere Abweichungen bei Staudenmischung gehen zu Lasten der Kunden

Silbersommer Mannheim (Foto: C. Schmidt)
Silbersommer Mannheim (Foto: C. Schmidt)

BdS-AK zu nicht autorisierten Eigenkreationen

Der Bund deutscher Staudengärtner (BdS) sieht Eigenkreationen von Lieferanten kritisch, bei denen die ausgewogene Einteilung in Gerüst-, Begleit-, Füllstauden und Bodendecker teilweise deutlich von den getesteten Mischungen abweichen.

„Größere Abweichungen führen nicht nur zu Wettbewerbsverzerrungen, sondern auch zu einem Risiko für den Auftraggeber und Ausführenden“, betonte BdS-Vorsitzender Michael Moll. Die langfristige Funktionalität einer Anlage wird durch eine mengenreduzierte oder in der Struktur geänderten Zusammensetzung von Staudenmischungen gefährdet.

„Für die Verwendung von Staudenmischungen, die nicht vom Arbeitskreis über Jahre getestet wurden, sind die langlebig stabilen Pflanzengesellschaften nicht gesichert“, verdeutlichte der Vorsitzende des BdS-Arbeitskreises Pflanzenverwendung Prof. Cassian Schmidt. „Es gibt nur eine offizielle, durch den Arbeitskreis Pflanzenverwendung im Bund deutscher Staudengärtner (BdS) geprüfte Version der mittlerweile über 30 Staudenmischpflanzungen. Diese sind auf der BdS-Internetseite www.staudenmischungen.de zu finden und in dem Buch „Staudenmischpflanzungen“ von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (ehem. AID)“ veröffentlicht, stellte Schmidt klar.

„Einzelne Staudensorten können kompetent vom Staudengärtner mit gleichwertigem Ersatz ausgetauscht werden, wenn einzelne Sorten nicht verfügbar sind“, ergänzt Moll. Er und Schmidt raten Auftraggebern daher, bei Ausschreibungen auf die Originalzusammensetzung von Staudenmischungen zu achten und sich die Mischung detailliert nach Arten und Sorten anbieten zu lassen bzw. bei starken Abweichungen die Lieferanten darauf anzusprechen.

Die 2006 vom Bundeslandwirtschaftsministerium ausgezeichnete Mischung „Silbersommer“ sieht beispielsweise acht Pflanzen pro m² vor, also 800 Stück auf 100 m². Das Original zeichnet sich bewusst durch eine hohe Biodiversität aus mit 25 Staudenarten, davon 14 heimische Arten (56%) und fünf Arten frühjahrsblühender Zwiebelpflanzen (Geophyten). Sieben Gerüstbildner verleihen der Mischung langjährige Stabilität und Struktur, sieben Begleitstauden bieten jahreszeitliche Aspektwechsel, vier kurzlebige Füllstauden sorgen als Lückenfüller für Dynamik und sieben Bodendecker sind ein perfekter Verdunstungs- und Erosionsschutz des Bodens.

Bildunterschrift/ Download: Foto: C. Schmidt
Geprüfte Staudenmischpflanzung „Silbersommer“ des Arbeitskreises Pflanzenverwendung im Bund deutscher Staudengärtner (BdS)
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